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SWF-Baureihe U1


VGF-Baureihe U5

Beschreibung:	Der bessere K5000 - man findet ihn in Hessen. Trotz immer wieder erfolgender Fahrzeugbeschaffungen wurde der Fuhrpark der U-Bahn Frankfurt in den 2000ern nämlich immer älter, die ersten Serienfahrzeuge von 1968 waren immer noch im Einsatz. Die Lösung fand man bei der damals noch halbwegs ordentlich arbeitenden Firma Bombardier, die 2006 bereits 65 Niederflurbahnen an die Frankfurter Straßenbahn auslieferte. Aus der Nachfolge-Modellreihe, dem Flexity Swift, bestellte man gleich einen nicht gerade kleinen Haufen Hochflurfahrzeuge - der U5-Wagen entstand und damit das neue Universalfahrzeug der Frankfurter U-Bahn. Die ersten solchen erreichten Frankfurt 2008, wobei die ersten beiden U5-Wagen schon zwei Jahre später bei einem Hochwasser in Bautzen absoffen und durch zwei Neufahrzeuge ersetzt werden mussten. Die erste Lieferung umfasste 54+2 Triebwagen, womit bereits ein ganzer Batzen an U2-Wagen ersetzt werden konnte. Dabei sollte es aber nicht bleiben: Erstmals wollte man durchgängige 4-Wagen-Züge bilden können, weshalb man nach Hannoveraner Vorbild (TW2500 und so) auch eine Serie Einrichterwagen mit Übergang am Ende bestellte. Der Wunsch kam von Fahrgästen, denn dieses Feature kam beim 423 auch nicht gerade schlecht an. Zwei "U5-50" - der Name resultiert aus den 50 Metern Länge eines Doppelzugs - bilden eine mehr oder weniger feste Einheit, die nur in Betriebshöfen getrennt wird und dementsprechend auch bislang niemals neu kombiniert wurde. Technisch sind die Wagen zu den "U5-25" identisch; man sagt, innerhalb von 5-6 Arbeitsstunden könnte man im Bedarfsfall den Übergang durch einen Führerstandskopf ersetzen. Modulare Bauweise macht's möglich. Um maximale Flexibilität der nach vollständiger Auslieferung verbliebenen Baureihen zu gewährleisten, war auch die Kuppelbarkeit zu modernisierten U4-Wagen ein wichtiger Punkt im Lastenheft. Mit einigen Schwierigkeiten gelang das irgendwann auch: Seit 2014 werden derartige Mischtraktionen regulär gefahren. Im Innenraum sind die U5-Wagen ihren Vorgängern generell sehr ähnlich, im U4-Wagen mussten nur ein paar Farben und Anzeigen geändert werden. Nach der jeweils ersten Serie war aber noch nicht Schluss: Die VGF zog alle verfügbaren Optionen, um wirklich alle Ptb-, U2- und U3-Wagen ausmustern zu können. So wurden zwischen 2008 und 2017 96 U5-25 und 130 U5-50 ausgeliefert, insgesamt also 226 U5-Wagen. Mit Abstand die zahlenmäßig größte Baureihe, die die VGF je besaß. Und da hört man in Frankfurt immer noch nicht auf: Bereits im Bau und voraussichtlich ab 2020 im Einsatz befinden sich 22 Einheiten der Baureihe "U5-KR", KR wie "Keine Richtung": Im Grunde eine U5-50-Hälfte, der man den zweiten Führerstand auch noch genommen hat. Diese "Beiwagen" sollen zwischen existierenden U5-50-Hälften eingekuppelt werden, um 6-Wagen-Züge analog bspw. zum Berliner H-Zug fahren zu können. Wenn ich mich nicht täusche, gab es das bei einer deutschen Stadtbahn noch nie. Hilfsführerstände sollen die U5-KR zwecks Rangierbarkeit aber schon besitzen. Angesichts ihres jungen Alters gab es noch keine Ausmusterungen bei den U5-Wagen - ausgenommen die Wagen 601 und 602 aufgrund ihres Wasserschadens, sie wurden 2012 durch die Neuwagen 655 und 656 ersetzt. Beide existieren noch und dienen der Feuerwehr Frankfurt als Übungsfahrzeuge. Land: Deutschland Betrieb: Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main Hersteller: Bombardier Transportation Typ: U5-25, U5-50, U5-KR Anzahl: 248 Nummern: [U5-25] 601 - 696, [U5-50] 801 - 930, [U5-KR] noch unbekannt Angeschafft: 2008 - 2017, 2020
Bildtyp/-art:
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Datum:	23.11.2019 20:43
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Hinzugefügt von:	Stolt Jensenberg

Kommentare

Dryas Gast	Piep!

	Die S-Wagen sind Flexity Classic, nicht Swift

23.11.2019 20:46

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007

	úh?

23.11.2019 20:49

Dryas Gast	Si senor!

	Wiki

23.11.2019 20:53

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Wenn das so ist

	musst angesichts der Seitenrestriktionen sowieso du das ändern Beachte dazu auch die gleich eintreffende Mail.

23.11.2019 20:54

Dryas Gast	So.

	Bild ersetzt und Beschreibung angepasst. Einverstanden?

23.11.2019 21:47

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007

	Tack

23.11.2019 21:49

Dryas Gast	yw!

	Aber meinen U5 werd ich deswegen jetzt nicht mittendrin abbrechen

23.11.2019 23:18

Dryas Gast	Wasserschaden?

	Was war denn da passiert?

25.11.2019 02:15

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Oderhochwasser 2010

	Da waren die grad zu Nacharbeiten in Bautzen. Die wären danach sowieso ein elektrischer Neubau geworden, dann kann man auch gleich zwei ganz neue bestellen und den Feuerwehr-Pt ersetzen.

25.11.2019 09:27

Dryas Gast	Fake.

	Plastikbomber. Plastik schwimmt. Glaube die haben euch über's Ohr gehauen, die fahren jetzt bei der Straßenbahn Dessau oder so.

25.11.2019 09:57

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Brisant

	Denn dann ist die Frage, was ich da immer am Hbf im Niederrad-Stutzen stehen sehe.

25.11.2019 14:55

Dryas Gast	Gute Frage

	Wahrscheinlich irgendeine Wagenkasten-Attrappe auf alten Tatra-Drehgestellen.

25.11.2019 15:01

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Schwierig

	Das gibt‘s in Hamburg nämlich schon.

25.11.2019 17:32

Dryas Gast	Echt?

	Ist so der DT5 entstanden?

25.11.2019 17:49

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Es gibt wirklich

	In Hamburg einen nicht ausgebauten DT5-Wagenkasten, der auf Hilfsdrehgestellen steht und für Brandschutzversuche genutzt wird oder wurde. Wenn es ihn noch gibt, steht er wahrscheinlich noch im Baustellenlager Saarlandstraße herum.

25.11.2019 18:30

Dryas Gast	Und was ist dem passiert

	dass er nicht zu seinem gedachten Zwecke verwendet wird?

25.11.2019 19:09

ET-471-082 Member Registriert seit: 17.02.2008 Kommentare: 621

	Um nochmal einiges klar zu stellen: Der Frankfurter S-Wagen ist der Flexity Classic, der U5 der Flexity Swift. Der DT5-Wagenkasten der zumindest einige Zeit lang im Baustellenlager Saarlandstraße gestanden hat, soll angeblich von 305 sein. Dieser soll größere Fenster an den Wagenübergängen gehabt haben, die dann später der Serie (kleiner) angepasst worden sind, was an der Schweißnaht zu erkennen war ähnlich wie bei den DT3-LZB.

25.11.2019 20:33

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Nee nee

	Da muss man auch noch mal bisschen was aufräumen. Der Kernfakt vorweg: Ein Teil von 305 ist das Ding mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Warum? Das Hauptindiz ist schon mal, dass der Wagen das Fabrikschild „001“ hatte. Bei der Produktion können sich natürlich ein paar Nummern verschieben, aber eher nicht mal eben 5. Diese Schweißnähte sieht man übrigens bei allen DT5 so ziemlich überall, weil man nicht drauf geachtet hat, die zu verstecken. Die bedeuten im Allgemeinen gar nichts. Man geht davon aus, dass der Wagen höchstwahrscheinlich derjenige war, der den Drucktest nicht bestanden hat. Damit kommen 301 oder 303 in Frage, die wurden verschrottet und neu gebaut weil Alstom die Konstruktion verhauen hat. 302 kann es auch sein, der war auch ewig weg, gilt aber als unwahrscheinlich, weil der immer noch sein Originalschild hat, während 301 und 303 Fabrikschilder von 2013 haben. Mittlerweile ist der Wagen höchstwahrscheinlich weg, davor hat man damit aber auch noch für das DT4-Redesign herumexperimentiert.

25.11.2019 22:27

Dryas Gast	001

	spräche das dann nicht am ehesten für 301?

26.11.2019 09:45

Stolt Jensenberg Member Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007	Yep

	Aber wie gesagt, kleine Verschiebungen in der Produktion kann es ja mal geben, dass der Wagen irgendwie länger braucht und am Ende erst im 3. Triebzug landet. Nur dass er von vier anderen überholt wird, ist halt unwahrscheinlich.

26.11.2019 10:56

Nächstes Bild:

VGF-Baureihen P, Pt und Ptb